Baustoff Lehm


Er ist ein Multitalent:

  • Er lädt sich nicht elektrostatisch auf
  • Er konserviert Holz und reguliert die Luftfeuchtigkeit.
  • schafft ein gesundes Raumklima
  • bindet Schadstoffe
  • ist natürlich und ungiftig
  • löst keine Allergien aus
  • speichert Wärme
  • schützt und konserviert
  • ist vielseitig und reversibel
  • ist ökologisch

 

Kaum einer kennt heute DIE VORTEILE des Lehmbaus!

 

Wie kein anderer Baustoff erfüllt Lehm ökologische und baubiologische Anforderungen.

Er ist örtlich verfügbar, schont Ressourcen und ist beliebig wieder verwertbar.

In der Herstellung benötigt er wenig Energie, er ist angenehm zu verarbeiten und gibt keine Schadstoffe ab.

Als Baustoff verbessert Lehm entscheidend das Raumklima. Durch die Aufnahme und Abgabe von Wasserdampf reguliert er die Luftfeuchtigkeit auf natürliche Weise. Zudem bietet er durch seine Masse gute Schalldämmung und wärmespeichernde Eigenschaften. Als loses Rohmaterial läßt sich Lehm vielfältig für die verschiedensten Einsatzgebiete aufbereiten. 

 

Er kann als Schüttung in Zwischenböden eingebracht werden, als Mörtel oder Putzmischung verarbeitet oder zu Steinen oder Platten geformt werden. Er läßt sich auch erdfeucht zu massiven Wandkonstruktionen stampfen. Eine Vielzahl verschiedener Zusätze wie Stroh- oder Holzhäcksel, Hanffasern oder Hobelspäne sorgen für unterschiedliche Festigkeiten, Elastizität oder wärmedämmende/wärmespeichernde Eigenschaften.

 

Lehm ist unschädlich für die Haut. Aufgrund seiner Bindekraft und seiner 
plastischen Formbarkeit lässt sich Lehmputz wie kaum ein anderes Baumaterial 
modellieren und auch in großen Schichtstärken auftragen.

Lehm ist das älteste im Bauwesen verwendete Bindemittel, neben Holz das älteste Baumaterial (Stampflehm) des Menschen und gehört mit Kalk – und seit Beginn des 20. Jahrhunderts Zement – zu den wichtigsten mineralischen Baustoffe.

Lehm wird oft ungebrannt verwendet: Lehmbautechniken sind seit mehr als 9000 Jahren bekannt, und noch heute lebt etwa ein Drittel der Erdbevölkerung in Lehmhäusern. 

Aus Lehm und Lehmziegeln wurden große Gebäude errichtet, so etwa die

Große Moschee von Djenné in Mali oder das Zikkurat von Tschoga Zanbil

im heutigen Iran.


In den meisten Gebäuden, die in kalkarmen Regionen Deutschlands vor

1950 errichtet wurden, findet sich Lehm, etwa in Fachwerkhäusern zumindest

in Innenwänden, als Lehmputz und teilweise in den Geschossdecken.

Lehmestrich wird in Kellerräumen, Tennen und Scheunen verwendet. 
Er ist ein hervorragender Boden mit feuchtigkeitsregulierenden

Eigenschaften. Zu fetterer (hoher Tonanteil) Lehm wird mit reschem Sand abgemagert. In manchen Dörfern finden sich noch alte Lehmkuhlen, aus denen früher der Lehm abgebaut wurde. Seit Anfang der 1980er Jahre wird Lehm als umweltfreundlicher und gesunder Baustoff wie auch als ein hauptsächlich im Innenbereich eingesetztes Gestaltungsmittel (Lehmputze, Lehmfarben) wiederentdeckt.

 

Lehmbau Schröder
Hopferried 133
87659 Hopferau

Telefon: 08362 / 9 30 54 38
Mobil: 0170 / 7 55 98 60

info(at)lehmbau-schroeder.de